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Daraus sind sehr fruchtbare Verbindungen entstanden.

Karl Hönle

Prof. Dr. Karl Hönle ist einer der Gründer der Dr. Hönle Aktiengesellschaft und seit 1999 Mitglied des Aufsichtsrats der Gesellschaft. Seit 2004 ist er emeritierter Professor der Fakultät für angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik, wo er die Professur für Technische Optik und Lasertechnik innehatte. Darüber hinaus war er 15 Jahre lang Beauftragter für Technologietransfer und für Messebeteiligung der bayerischen Fachhochschulen. Durch Hönles großzügige Spende wird 2021 erstmalig der Professor-Hönle-Preis für herausragende Abschlussarbeiten im Bereich Optik an der HM vergeben.

Zusätzlich zu Ihrem Engagement in der Dr. Hönle AG nahmen Sie eine Professur an der HM an. Wie kam es dazu?

1975/76 habe ich an der HM mit einem Lehrauftrag angefangen und parallel dazu die Firma Dr. Hönle Medizintechnik gegründet. Nachdem ich für die Berufung auf eine Professorenstelle an der Hochschule die dreijährige qualifizierende Berufstätigkeit außerhalb des Hochschulbereichs noch nicht hatte, brauchte ich noch mehr Berufspraxis. Als die Firma nach drei Jahren etabliert war und ich die Berufstätigkeit nachweisen konnte, habe ich mich 1979 auf den Lehrstuhl beworben.

Welche Impulse wollten Sie konkret als Beauftragter für Technologietransfer und für Messebeteiligung mit Ihrer Arbeit setzen?

Es war damals die Intention der Bayerischen Staatsregierung unter Franz-Josef Strauß und des Wirtschaftsministers Anton Jaumann, dass die bayerischen Hochschulen sich mehr in der Öffentlichkeit präsentieren. Die Tätigkeit wurde mir angetragen, da ich aus dem Technologiebereich kam und schon Erfahrung hatte in der Präsentation von technischen Produkten auf Messen. Auf den bayerischen Landesständen waren sowohl Firmen als auch Hochschulen vertreten. Daraus sind sehr fruchtbare Verbindungen entstanden.

2021 wird erstmalig der Professor-Hönle-Preis verliehen. Warum ist Ihnen dies ein wichtiges Anliegen?

Im Jahr 2000 wurde verkündet, dass das 21. Jahrhundert das Jahrhundert der Photonik sei. Es hat sich aber leider in München speziell in diesem Bereich lange Zeit nicht viel getan: Die ehemals bedeutende optische Industrie hatte stark abgenommen und eine große Lücke bei uns in der Fakultät hinterlassen. Davor hatte ich erlebt, wie die Firmen ganze Absolventenjahrgänge übernahmen. Durch die aufkommende Lasertechnik-Branche konnte das wieder etwas aufgefangen werden. Ich wollte der Photonik an der HM mit einem lukrativen Preis für gute Arbeiten einen Impuls geben. Hier hat die HM noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Dieses Jahr gibt es einige hervorragende Arbeiten, statt einem Preisträger werden wir mehrere auszeichnen.

Amanda Shala

Mehr Informationen zur Fakultät für angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik