Historie der Hochschule München
Die Hochschule München, entstanden als Fachhochschule, wurde 1971 gegründet. Ihre Gründung ist das Ergebnis des gemeinsamen Engagements von Direktoren, Lehrenden und Studierenden der Ingenieurschulen am Ende der bewegten 1960er Jahre. Die Ingenieursausbildung sollte reformiert, die höheren Fachschulen eine Aufwertung im Hochschulbereich erfahren. Fachschulen aus den Bereichen Wirtschaft, Soziales und Design schlossen sich an.
Bereits die Vorläuferinstitutionen der HM haben eine bewegte Geschichte. 200 Jahre reicht die Tradition der Fakultäten für Architektur, Bauingenieurwesen und Geoinformation zurück. Deren Vorgängerin, die Baugewerkschule, begann damals ihren regulären Vorlesungsbetrieb.
Die heute vielfältige Gestalt der HM ist über die Jahrzehnte gewachsen. Wie sich das Studienangebot gewandelt, neue Abschlüsse die Ausbildung verändert und was sonst noch die Geschicke der HM bestimmt hat, ist im Zeitstrahl zu entdecken.
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Nachdem im vorigen November „mehr als 32 Bauwerkmeister vom Lande“ vorstellig geworden waren, hielt Anfang des Jahres 1821 Hermann Mitterer, Lehrer an der Feiertagsschule, einen speziellen bauhandwerklichen Unterricht ab.
Gustav Vorherr, seit 1809 Kreisbauinspektor des Isarkreises, hatte Jahre zuvor schon das Ziel, das bayerische Bauwesen zu vereinheitlichen. Er verfasste dazu im Jahre 1810 eine Denkschrift zur Organisation einer staatlichen Bauhandwerkerschule.
Im Bild links: Bauhandwerker um 1800, rechts: Gustav Vorherr
Quelle: Foto "Gustav Vorherr" aus Selzer, Staatsbauschule, S. 24
